
1912

1994
Holzkirche
Als Notkirche entworfen von Baumeister Karl Siebold aus Bethel/Bielefeld, um Gemeinden als Provisorium zu dienen, transportabel sowie leicht auf- und abzubauen (Siebold: „Die Notkirche- ein Beitrag zur Lösung der Kirchennot“, Bielefeld 1911); für 400 Personen inklusive Aufbau zu haben für 12.000 Mark, und mit einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren bedacht. Eine solche Kirche wird in Holsen/Ahle bei Bünde errichtet und am 8.Dezember 1912 eingeweiht. Nach fast 40 Jahren droht das Kreisbauamt Herford mit der Schließung der baufälligen Holzkapelle, der örtliche Kirchenbauverein plant einen festen Kirchbau.
Am 8. September 1951 feiert man dort den letzten Gottesdienst in dieser Kirche. Für ca. 7.000 Mark holt man die Kirche nach Glandorf. Sie erhält ein Steinfundament und wird nach Entfernung des verfaulten Holzes um 2 Längssegmente von 450 auf 300 Plätze verkürzt. Die Glocke stammt aus der alten Schule in Schierloh. Am 21. Dezember 1952, dem vierten Advent, wird die Kirche eingeweiht.