
Übersicht von 1556
Die Geschichte der Gemeinde-Holsen
Im Jahr 1325 war die erste urkundliche Erwähnung Holsens. Holsen hieß im 14. Jahrhundert offiziell Holthusen, bevor es im Jahr 1556 Holtzhusen hieß (siehe Karte).
Was die Flurnamen der Kämpe betrifft, so gibt uns darüber das brandenburgische Kataster von 1686 Auskunft. Darin sind genannt in Holsen: Pottkamp und Vöschenkamp. Am 20. August 1719 erhielt Holsen das offizielle Dorfrecht. Auffallend ist auf den ersten Blick, das die nahe an Bünde gelegende Bauernschaft Holsen zum Kirchspiel Holzhausen der Vogtei Oldendorf gehört, während die nahe bei Holzhausen befindliche Limberg als Sitz des Amtes in der Vogtei Bünde lag.
Später als die Burg Limberg mehr und mehr verfiel, wurde der Amtssitz nach Holsen (Holtzhusen) verlegt, bezeugt durch das Holserdieker Protokoll im Jahr 1742 über die denkwürdige Sitzung im Haus des Amtmanns Velhagen (heute Darmöller). 1827 bildeten in Holsen hauptsächlich der Lehmacker und das Holserfeld die grosse Eschflur in zusammenhängender Form. Beteiligt ausser dem Meyerhof und dem darmöllerschen Mühlenhof die Bauern Grote, Segewin, Ploghus und Doepker.